Fässer aus recyceltem Kunststoff für 3D-Metallpulver
Marc Martens
CurTec hatte kürzlich die Gelegenheit, Carpenter Additive in Widnes zu besuchen, einen Hersteller von handelsüblichen und maßgeschneiderten Legierungspulvern für die additive Metallfertigung. Ihre PowderRange-Produkte werden in handlichen Mengen von bis zu 10 kg verkauft und in CurTec-Weithalsfässern verpackt. Gastgeber waren Stephen Keddie und Jessica Howard, die über ihr Geschäft, Produktanwendungen und die Bedeutung nachhaltiger Verpackungen sprachen.
Carpenter Technology verfügt über mehr als 130 Jahre Erfahrung in der Metallurgie und nutzt sein Wissen, um eine Reihe hochwertiger Metallpulver und -legierungen bereitzustellen, die speziell für 3D-Druckprozesse in verschiedenen Branchen entwickelt wurden, darunter Gesundheitswesen, Luft- und Raumfahrt, Energie und Transport.
Teile von Formel-1-Autos, zum Beispiel dem Mars Rover und der CERN-Zentrifuge, werden mit Metallpulvern von Carpenter Additive gedruckt. In der näheren Umgebung werden die Legierungen von Carpenter Additive in Knie- und Hüftimplantaten sowie im BMW i7 verwendet. Alles Beispiele für Produkte, die stets ausfallsichere Komponenten benötigen und deren Designer und Hersteller sich vertrauensvoll auf die Rohstoffe verlassen können müssen.
Produkteigenschaften bestimmen Verpackungsanforderungen
Wichtige Eigenschaften von Metallpulvern, die für eine konsistente, wiederholbare und zuverlässige additive Fertigung unerlässlich sind, sind Packungsdichte und Fließfähigkeit, die beide maßgeblich die Anforderungen bestimmen, die eine Großverpackung erfüllen sollte.
Packungsdichte und Fließfähigkeit
Metallpulver mit hoher Dichte erfordern eine robuste Verpackung, die beim Transport Schutz vor Stoßbelastungen gewährleisten kann. Leicht fließende Pulver sollten durch einen Behälter gewährleistet werden, der das Eindringen von Feuchtigkeit (Dampf) blockiert und so ein Zusammenbacken des Pulvers verhindert.
Sauberkeit steht an erster Stelle
Sauberkeit ist von größter Bedeutung, da bereits kleinste Formen von Verunreinigungen oder Unreinheiten zu Schwachstellen bei der Umformung kritischer Teile und Formen führen können. Eine UN-Kennzeichnung mit hoher Bruttomasse ist der letzte Sicherheitsaspekt, der erfüllt werden muss, da einige/die meisten Metallpulver als giftig/gefährlich gelten können.
Die Weithalsfässer von CurTec erfüllten alle Anforderungen und ermöglichten darüber hinaus eine einfache Handhabung und ein unverwechselbares Design, das das Image der hochwertigen Metallpulver von Carpenter Additive unterstützt.
Nachhaltige und recycelte Fässer
Carpenter Additive legt wie CurTec großen Wert auf nachhaltige Entwicklung und CSR. Nachhaltige Entwicklung begann als eine von den Mitarbeitern getragene Initiative. Mitarbeiter gründeten ein Umweltkomitee, das mit kleinen Initiativen etwas bewegen und ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umwelt schaffen wollte. Carpenter Additive würde zum Beispiel einen Baum für jeden Metalltrichter pflanzen, der für die Lieferung seiner Metallpulver verwendet wird! Und das ist nur ein Beispiel.
Kürzlich hat Carpenter Additive seine erste Bestellung für Weithalsfässer aus recyceltem Kunststoff aufgegeben – ein großer Schritt vorwärts für das Unternehmen bei der Erfüllung seines Nachhaltigkeitsversprechens gegenüber seinen Kunden und der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks seiner Lieferkette.
Darüber hinaus investiert das Unternehmen viel Energie und Geld in die Forschung zum Recycling von Metallpulvern. Die Wiederverwendung von Fässern ist derzeit aufgrund der Kontaminationsgefahr nahezu unmöglich, aber Carpenter Additive ist bereit, in Zukunft neue Optionen zu erkunden.
Vielen Dank an Stephen Keddie (Produktionsplanung) und Jessica Howard (Global Marketing)
Möchten Sie, genau wie Carpenter Additive, den CO2-Fußabdruck Ihrer Lieferkette verringern? Fässer aus recyceltem Kunststoff sind nicht die einzige Option ... Wir können Ihnen helfen, eine nachhaltige Verpackungslösung zu finden, die Ihren Anforderungen entspricht.
